Veranstaltungen 2014

Frohe und erholsame Festtage ...


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... einen guten Rutsch und Gesundheit, Glück und alles Gute für 2015, das wünscht Ihnen, unseren Mitgliedern, FreundInnen, Unterstützern und allen an unserer Arbeit Interessierten,

der KUFO-Vorstand.


Vortrag mit OStR Univ.-Prof. Mag. Dr. Gerhard Wanner


Wanner

Freitag, 14. November 2014
Bregenzerwald Archiv, Loco 8, Egg
19:00 Uhr

Um die Propaganda für den barbarischen Weltkrieg zu steigern, veröffentlichten die Redaktionen der Vorarlberger Zeitungen “Kriegsgedichte”, aber auch zahlreiche Gedichte aus der Leserschaft. Im Jahr 1914 waren es allein über sechzig! Sie geben uns einen tiefen Einblick in die Psyche und das ideologische Denken der Betroffenen, die den Kriegs durchwegs befürworteten. Speziell soll in diesem Zusammenhang der “Männlichkeitswahn, das Heldentum und die Faszination des Mordens” behandelt werden.

Referent
OStR Univ.-Prof. Mag. Dr. Gerhard Wanner, geb. 1939, Professor für Geschichte, Sozialkunde und Politische Bildung an der Pädagogischen Akademie Feldkirch, Gastprofessor an der Universität Pècs, Institutsvorstand an der Maxim-Gorki-Universität in Ekaterinenburg, Russland.

Eintritt: 5 € / 3 €
(ermäßigt für SchülerInnen, Studierende, Lehrlinge, Zivil- und Präsenzdiener, SeniorInnen); KUFO-Mitglieder und KULTUR-Pass-BesitzerInnen frei.

Eine Veranstaltung des Kulturforums Bregenzerwald, Bregenzerwald Archivs und des EggMuseums.

NachLese: Vortrag "Männlichkeit"


Am Freitag, den 24. Oktober, fand im Frauenmuseum Hittisau der Vortrag zum Thema "Männlichkeit" von und mit Univ.-Prof. Dr. Josef Christian Aigner statt - eine Veranstaltung des Kulturforums Bregenzerwald mit dem Frauenmuseum Hittisau.

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klein Was könnte „Männlichkeit“ heute bedeuten und wie entwickelt sie sich?

Der Vortrag von Univ.-Prof. Dr. Josef Christian Aigner, Psychoanalytiker, Erziehungswissenschaftler und Psychotherapeut, Universität Innsbruck, begeisterte die zahlreich erschienenen Zuhörerinnen und Zuhörer.

Die über lange Zeit gültigen Bilder von „richtigen Männern“ und - damit verbunden - das verbreitete Macho-Gehabe vieler Männer sind in den letzten Jahren zunehmend in Kritik geraten.

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Zugleich tut sich eine Leerstelle auf, wie Männer denn sonst sein und werden könnten, was Männlichkeit also eigentlich bedeuten kann. Unsicherheit macht sich breit, die auch Buben betrifft, die nach Jahren der Mädchenförderung offenbar auch besondere Beachtung zu verdienen scheinen.

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Die in vielen Familien recht „fernen“ oder gar abwesenden Väter bieten wenig Anlass, sich an ihnen zu orientieren oder sich von ihnen abzustoßen. Sind die (wenigen) „neuen Väter“ schon in der Lage, ein neues Männlichkeitsbild für Jungen und Mädchen zu vermitteln? Und wo sind die männlichen Erzieher oder Lehrer geblieben?

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Zwischen Schwitzhüttenromantik und Geschlechterkampf wird die Frage nach einer gelungenen Männlichkeit heftig diskutiert. Dabei fällt auf, dass Männer in Gefahr geraten, „generell“ und moralistisch abgewertet werden, gesehen zu werden, als ob sie „einfach so seien“ – etwas, was der Feminismus für Frauen zurecht zurückgewiesen hatte.

VORTRAG

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Freitag, 24. Oktober 2014
Frauenmuseum Hittisau
20.00 Uhr



Die über lange Zeit gültigen Bilder von „richtigen Männern“ und - damit verbunden - das verbreitete Macho-Gehabe vieler Männer sind in den letzten Jahren zunehmend in Kritik geraten.
Zugleich tut sich eine Leerstelle auf, wie Männer denn sonst sein und werden könnten, was Männlichkeit also eigentlich bedeuten kann. Unsicherheit macht sich breit, die auch Buben betrifft, die nach Jahren der Mädchenförderung offenbar auch besondere Beachtung zu verdienen scheinen.
Die in vielen Familien recht „fernen“ oder gar abwesenden Väter bieten wenig Anlass, sich an ihnen zu orientieren oder sich von ihnen abzustoßen. Sind die (wenigen) „neuen Väter“ schon in der Lage, ein neues Männlichkeitsbild für Jungen und Mädchen zu vermitteln? Und wo sind die männlichen Erzieher oder Lehrer geblieben?
Zwischen Schwitzhüttenromantik und Geschlechterkampf wird die Frage nach einer gelungenen Männlichkeit heftig diskutiert. Dabei fällt auf, dass Männer in Gefahr geraten, „generell“ und moralistisch abgewertet werden, gesehen zu werden, als ob sie „einfach so seien“ – etwas, was der Feminismus für Frauen zurecht zurückgewiesen hatte.

Was also könnte „Männlichkeit“ heute bedeuten und wie entwickelt sie sich?

Univ.-Prof. Dr. Josef Christian Aigner, Psychoanalytiker, Erziehungswissenschaftler und Psychotherapeut, Universität Innsbruck

Eintritt: 5 € / 3 €
(ermäßigt für SchülerInnen, Studierende, Lehrlinge, Zivil- und Präsenzdiener, SeniorInnen); KUFO-Mitglieder und KULTUR-Pass-BesitzerInnen frei.

Eine Veranstaltung des
Kulturforums Bregenzerwald mit dem Frauenmuseum Hittisau

FILMPRÄSENTATION

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Donnerstag, 9. Oktober 2014
EggMuseum
20.00 Uhr

In diesem beeindruckenden Film zeichnet einer der größten österreichischen Journalisten, Claus Gatterer, den Untergang der Doppelmonarchie nach. Kriegsveteranen erzählten in diesem Film aus dem Jahre 1980 die letzten Tage der Habsburgermonarchie und zwar in einer Offenheit und in einem Vertrauen „Gleichgesinnten“ gegenüber. In diesem bemerkenswerten Film kommen 24 Menschen zu ihrer Erinnerung und der „trügerische Glanz“ der Monarchie erscheint noch einmal, genauso wie die Absurdität dieses Krieges. Zum Erzählen kommen Menschen aus verschiedenen Volksgruppen, die einstmals unter demselben Vielvölkerstaat ihre Heimat hatten – bis zum Untergang Österreich-Ungarns in seinem letzten, todbringenden Krieg. Ein Film als Musterbeispiel für das Einfangen und Rekonstruieren von Vergangenem.

Drehbuch: Claus Gatterer; Regie: Albert Quendler; ORF 1980, Farbe 89 min

Joachim Gatterer, Historiker, spricht einleitende Worte zu diesem Film von Claus Gatterer und steht anschließend auch für Fragen und eine Diskussion zur Verfügung.

Eintritt: 5 € / 3 €
(ermäßigt für SchülerInnen, Studierende, Lehrlinge, Zivil- und Präsenzdiener, SeniorInnen); KUFO-Mitglieder und KULTUR-Pass-BesitzerInnen frei.

Eine Veranstaltung des Kulturforums Bregenzerwald, des EGG.museums und des Bregenzerwald Archivs.

NachLese zum VORTRAG: Umstrittene Erinnerung

Am Freitag, 26. September 2014, fand im EggMuseum, 20.00 Uhr, auf Einladung des KUFOs der Vortrag von Harald D. Gröller statt.

Im Rahmen dieses Vortrags wruden zunächst einzelne Facetten der Inszenierung des gleichermaßen populären wie umstrittenen christlichsozialen Wiener Bürgermeisters Dr. Karl Lueger in den unterschiedlichen politischen Systemen dargestellt. Auf die diesbezügliche Zäsur, die durch den Ersten Weltkrieg hervorgerufen wurde, wird ebenfalls näher eingegangen.

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Kurt Bereuter und Harald D. Gröller

Anschließend wurde sowohl der Chronologie der Diskussion um die Umbenennung des Dr.-Karl-Lueger-Ringes als auch der Diskurs um einen „zeitgerechten“ Umgang mit dem Lueger-Denkmal am Wiener Stubenring erörtert, die mit allgemeinen Überlegungen zum Gedächtnis im öffentlichen Raum beschlossen wurden.

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Harald D. Gröller


Harald D. Gröller, 1978 in Graz geboren, studierte Geschichte und Literaturwissenschaft in Graz, Hannover und Debrecen. An der Universität Debrecen / Ungarn war er mehrere Jahre als Lektor am Institut für Germanistik tätig. Danach war er in ein Projekt der Österreichischen Forschungsgemeinschaft (Denkmäler im öffentlichen Raum) involviert. Derzeit ist er an der VHS in Wien und zudem als freier Wissenschafter tätig. Autor dreier Bücher und zahlreicher Fachartikel (Forschungsschwerpunkte: Biographieforschung, Wiener Stadtgeschichte 1895-1934). Die Thematik des Luegerschen Personenkults ist Inhalt seiner Habilitationsschrift.

FILMPRÄSENTATION

Film

Donnerstag, 9. Oktober 2014
EggMuseum
20.00 Uhr

n diesem beeindruckenden Film zeichnet einer der größten österreichischen Journalisten, Claus Gatterer, den Untergang der Doppelmonarchie nach.
Kriegsveteranen erzählten in diesem Film aus dem Jahre 1980 die letzten Tage der Habsburgermonarchie und zwar in einer Offentheit und in einem Vertrauen "Gleichgesinnten" gegenüber.
In diesem bemerkenswerten Film kommen 24 Menschen zu ihrer Erinnerung und der "trügerische Glanz" der Monarchie erscheint noch einmal, genauso wie die Absurdität dieses Krieges.

Zum Erzählen kommen Menschen aus verschiedenen Volksgruppen, die einstmals unter dem selben Vielvölkerstaat ihre Heimat hatten – bis zum
Untergang Österreich-Ungarns in seinem letzten, todbringenden Krieg.
Ein Film als Musterbeispiel für das Einfangen und Rekonstruieren von Vergangenem.

Drehbuch: Claus Gatterer; Regie: Albert Quendler; ORF 1980, Farbe 89 min.

Joachim Gatterer, Historiker, spricht einleitende Worte zu diesem Film von Claus Gatterer und steht anschließend auch für Fragen und eine Diskussion zur Verfügung.

Eintritt: 3,--/ 5,-- EUR (ermäßigt für SchülerInnen, Studierende, Lehrlinge, Zivil- und Präsenzdiener, SeniorInnen); KUFO-Mitglieder und KULTUR-Pass-BesitzerInnen frei.

BUCHVORSTELLUNG UND DISKUSSION

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Dienstag, 2. September 2014
Rathaussaal Andelsbuch
20 Uhr

Der "widerspenstige" Arzt Dr. Werner Vogt legt mit seinem "Arztroman" seinen Lebensbericht in und mit unserem Gesundheitssystem - oder wohl besser: Krankheitssystem - vor. Der gebürtige Tiroler ging Konflikten nie aus dem Weg und nennt unser Gesundheitssystem "tendenziell menschenfeindlich". Er war Mitbegründer der Organisation "Kritische Medizin" und kämpfte gegen die Zweiklassenmedizin genauso wie für die Gerechtigkeit im Fall des NS-Euthanasiearztes Dr. Heinrich Gross, Primar vom seinerzeitigen "Spiegelgrund". Gerichtspsychiater Reinhard Haller diagnostizierte im Jahre 2000 bei Gross wegen fortschreitender Demenz die Unfähigkeit, an einem Gerichtsprozess teilzunehmen.

Im Anschluss an die Buchpräsentation wird Dr. Werner Vogt mit dem Publikum diskutieren. Auf dem Podium werden sein:
  • Dr. Gabriele Sprickler-Falschlunger, Ärtzin, LAbg. der SPÖ und deren Gesundheitssprecherin
  • Ing. Christoph Winder, Personalmanager, LAbg. der ÖVP und deren Gesundheitssprecher
Eintritt: 3,--/ 5,-- EUR (ermäßigt für SchülerInnen, Studierende, Lehrlinge, Zivil- und Präsenzdiener, SeniorInnen); KUFO-Mitglieder und KULTUR-Pass-BesitzerInnen frei.



DISKUSSION ZUR LANDTAGSWAHL 2014

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Donnerstag, 4. September 2014
Impuls-Zentrum Egg
20 Uhr


Wir laden Sie zu einer Diskussion mit den Vertretern jener Parteien ein, die im Herbst in den Vorarlberger Landtag gewählt werden dürften. Wir bieten damit im Bregenzerwald wieder eine "Elefantenrunde" unserer Spitzenpolitiker auf Landesebene an, bei der Sie auch gerne Ihre Fragen mitbringen können.
Demokratie lebt von Austausch, Konfrontation, Diskussion und vor allem von der Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger.

Seien Sie dabei und diskutieren Sie mit!

Auf dem Podium werden ihre Parteien vertreten:
  • ÖVP: Roland Frühstück, Klubobmann
  • FPÖ: Dieter Egger, Spitzenkandidat
  • Grüne: Johannes Rauch, Spitzenkandidat
  • SPÖ: Michael Ritsch, Spitzenkandidat
  • NEOS: Sabine Scheffknecht, Spitzenkandidatin
Moderation: Kurt Bereuter, Obmann Kulturforum Bregenzerwald

Der Eintritt ist frei.

Wir freuen uns auf Sie!

VORTRAG: Umstrittene Erinnerung. Der Diskurs über das Karl Lueger-Gedächtnis im öffentlichen Raum

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Freitag, 26. September 2014
EggMuseum
20.00 Uhr

Im Rahmen dieses Vortrags von Harald D. Gröller werden zunächst einzelne Facetten der Inszenierung des gleichermaßen populären wie umstrittenen christlichsozialen Wiener Bürgermeisters Dr. Karl Lueger in den unterschiedlichen politischen Systemen dargestellt. Auf die diesbezügliche Zäsur, die durch den Ersten Weltkrieg hervorgerufen wurde, wird ebenfalls näher eingegangen.

Anschließend wird sowohl der Chronologie der Diskussion um die Umbenennung des Dr.-Karl-Lueger-Ringes als auch der Diskurs um einen „zeitgerechten“ Umgang mit dem Lueger-Denkmal am Wiener Stubenring erörtert, die mit allgemeinen Überlegungen zum Gedächtnis im öffentlichen Raum beschlossen werden.

Groeller_FotoHarald D. Gröller, 1978 in Graz geboren, studierte Geschichte und Literaturwissenschaft in Graz, Hannover und Debrecen. An der Universität Debrecen / Ungarn war er mehrere Jahre als Lektor am Institut für Germanistik tätig. Danach war er in ein Projekt der Österreichischen Forschungsgemeinschaft (Denkmäler im öffentlichen Raum) involviert. Derzeit ist er an der VHS in Wien und zudem als freier Wissenschafter tätig. Autor dreier Bücher und zahlreicher Fachartikel (Forschungsschwerpunkte: Biographieforschung, Wiener Stadtgeschichte 1895-1934). Die Thematik des Luegerschen Personenkults ist Inhalt seiner Habilitationsschrift.

Eintritt: 3,--/ 5,-- EUR (ermäßigt für SchülerInnen, Studierende, Lehrlinge, Zivil- und Präsenzdiener, SeniorInnen); KUFO-Mitglieder und KULTUR-Pass-BesitzerInnen frei.

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