Veranstaltungen 2007

Zwei Erzengel im Hirschen.

Andreas Gabriel liest herrlich aus seinem Buch „Hundeleben" und Ulrich Gabriel spielt himmlisch dazu...

Donnerstag, 29. November 2007, 20.15 Uhr
Romantikhotel Hirschen, Schwarzenberg

Alle Jahre wieder... (Auszug aus dem Buch „Hundeleben" von Andreas Gabriel)

Die erste Probe. Frau Zitterwieser... Hl. Maria. Frau Lampert und Herr Schweigebauer... Hirten auf dem Felde. Die drei Schwestern die Heiligen Drei Könige, Frau Brüchig die Kuh.
Herr Brötig spielt den Stern von Bethlehem. Lumpi den Esel. Herr Kalkreich darf nicht mehr den heiligen Josef spielen. Er merkt
sich den Text nicht mehr. Die Rolle übernimmt Herr Schüble. Herr Kalkreich ist das Jesuskind. Das sagt nichts und muss sich nichts
merken. Schwester Sabine ist stolz auf ihre vor fünf Jahren übernommene Theatergruppe. Die einzige Altersheimtheatergruppe im Land. Herr Kalkreich hätte gerne die Kuh gespielt. Dann wäre er neben Lumpi gewesen. Aber die Kuh hat Text: „Muh."

Ein Text zur fröhlichen Einstimmung auf die Vorweihnachtszeit! Wer wissen will, wie ein Hund, seine zwei Besitzer, ein Altersheim
und Meersburg zusammenkommen, wer sich ein vorweihnachtliches Geschenk machen will, der komme und lausche.

Andreas Gabriel ist Lehrer am Bundesgymnasium Dornbirn und Verfasser von kabarettistischen Texten in Mundart und Hochdeutsch, Theaterstücken und Gedichten. Sein Erstlingswerk „Hundeleben" ist im Novum Verlag 2006 erschienen und löst alle Geschenkssorgen auf Weihnachten. Kommet ihr Hirten...


Mit freundlicher Unterstützung der Raiffeisenbanken Bregenzerwald

Missachtet, getötet, verdrängt - vergessen?

EUTHANASIEOPFER im Nationalsozialismus
Expertenrunde und Fragestunde am Freitag, 12.10.2007,
20 Uhr, im Wäldersaal in Lingenau:
Univ. Doz. Dr. Wolfgang Weber, Historiker, Leopold-Franzens-Univ. Innsbruck, Vorarlberger Landesarchiv
Oberarzt Dr. Hubert Schneider, Psychiater am Landeskrankenhaus Valduna
Mag. Florian Schwanninger, Leiter der Dokumentationsstelle "Schloss Hartheim" bei Linz

Nachdem wir uns im März mit der Zeit des Nationalsozialismus in Alberschwende auseinandergesetzt haben, haben wir auch 11 Menschen namhaft machen können, die aus dieser Gemeinde aufgrund ihrer geistigen und/oder psychosozialen Konstitution als „minderwertig" eingestuft und vom NS-Regime ermordet wurden.
Einige dieser Opfer wurden über das damalige „Krankenhaus" Valduna in Rankweil auf ihren letzten Weg geschickt und dann in Schloss Hartheim bei Linz ermordet. In Schloss Hartheim war auch der SS-Angehörige Josef Vallaster aus dem Silbertal als "Massenmörder" tätig. Um die Opfergruppe der Euthanasie, aber auch um die Täterbiographien, soll es an diesem Abend gehen.

Drei ausgewiesene Experten werden in ihren Vorträgen die Euthanasie des Nationalsozialismus beleuchten und anschließend während einer Fragestunde dem Publikum Rede und Antwort stehen. Die Form des gesellschaftlichen Erinnerns ist kulturprägend und soll helfen, für die Gegenwart und die Zukunft die richtigen Antworten auf gesellschaftliche Fragen zu finden.

Mit freundlicher Unterstützung der Raiffeisenbanken Bregenzerwald

Heandorhus

Fotos, Texte – eine Ausstellung
Bernhard Kathan
Kulturhistoriker, Schriftsteller, Künstler (Fraxern / Innsbruck)

Einladungskarte (pdf)

Orte und Termine der Ausstellung
AU (Vernissage)
1. Juni 2007, 20 Uhr
Eröffnung der Ausstellung im Heandorhus von Luis und Annemarie
Bär, Rehmen 35. Am Freitag, den 1. Juni 2007 ist das
Heandorhus ab 18 Uhr geöffnet, ab 20 Uhr findet der offizielle
Veranstaltungsauftakt statt, der Künstler ist anwesend.

Bernhard-Kathan_Heandorhus

Am Samstag, den 2. und Sonntag, den 3. Juni 2007 ist die
Ausstellung von 9 bis 17 Uhr frei zugänglich.
HITTISAU
Samstag, 23. und Sonntag, 24. Juni 2007, Feuerwehr- und
Kulturhaus Hittisau
EGG
Montag, 25. bis Freitag, 29. Juni 2007, Raiffeisenbank Egg
ALBERSCHWENDE
Samstag, 30. Juni und Sonntag, 1. Juli 2007, Mesmers Stall
Alberschwende
KLEINWALSERTAL (Finisage)
Freitag, den 13. Juli, 18 Uhr im Stall am Haus von Bernadette und
Herbert Fritz, Riezlern, Kleinwalsertal, der Künstler ist anwesend.
Am Samstag, den 14. und am Sonntag, den 15. Juli 2007 ist die
Ausstellung von 10 bis 17 Uhr frei zugänglich.
LANDWIRTSCHAFTSKAMMER BREGENZ
Im Juni sind Bernhard Kathans Bilder und Texte zusätzlich in der
Vorarlberger Landwirtschaftskammer in Bregenz ausgestellt.

Kulturrevolution im Bregenzerwald?

Die Wäldertage und die kulturelle Gegenbewegung in Vorarlberg
Freitag, 27.4.2007, 20 Uhr
Domizil, Egg
Einladung

Nationalsozialismus in Alberschwende

Podiumsdiskussion am Sonntag, 11.03.2007, 20 Uhr
Hermann-Gmeiner-Saal, Alberschwende

Auf dem Podium:
Univ.-Doz. Dr. Wolfgang Weber, Historiker, Univ. Innsbruck
Dr. Werner Bundschuh, Mitbegründer der J.A.Malin-Gesellschaft
Prof. Obstlt. Erwin Fitz, Militärhistoriker und Bezirksobmann des Vorarlberger Landeskameradschaftsbundes
Reinhard Lier, Familiensteller nach Bert Hellinger

Es moderiert MMag. Kurt Bereuter

Im Rahmen eines Einführungsvortrages zur Geschichte des Nationalsozialismus in Alberschwende von Univ.-Doz. Dr. Wolfgang Weber und einer Podiumsdiskussion, an der sich die Zuhörer beteiligen können und sollen, möchte das Kulturforum Bregenzerwald die NS-Diktatur in unserer Heimat thematisieren. Die Veranstalter und die Podiumsgäste freuen sich auf eine interessante und offene Diskussion mit dem Ziel, diese Zeit zu beleuchten und sich auch kritisch mit ihr auseinander zu setzen und für die Gegenwart und die Zukunft die richtigen Antworten zu finden.

VN-Artikel (pdf, 2,774 KB)

Gewaltkarrieren von Jugendlichen - Jugendliche im Kreislauf von Gewalt und Missachtung

Ein Vortrag von Dr. Ferdinand Sutterlüty

Freitag, 16.02.2007, 20.15 Uhr
Aula des Impulszentrums Bregenzerwald, Egg

Anhand ungewöhnlich eindringlicher und oft erschreckender Beispiele arbeitet Dr. Ferdinand Sutterlüty die Entwicklungsschritte und Wendepunkte von Gewaltkarrieren im Jugendalter heraus. Der Autor schlägt einen Bogen von familiärer Misshandlung und Missachtung in der Kindheit bis hin zu rauschhaft erlebten Situationen der Gewaltausübung im Jugendalter. Er geht dem Gehalt und den Nachwirkungen von Erfahrungen nach, die jugendliche Wiederholungstäter im Laufe ihrer langen Geschichte mit der Gewalt gemacht haben. Dabei verdichtet er seine Interpretationen zu theoretischen Konzepten, die der Gewaltforschung neue Anstöße geben. Sein Buch mit dem Titel „Gewaltkarrieren. Jugendliche im Kreislauf von Gewalt und Missachtung“ wurde 2002 mit dem Dissertationspreis der Deutschen Gesellschaft für Soziologie ausgezeichnet.

Ferdinand Sutterlüty geb. 1962 in Egg/Bregenzerwald, studierte Katholische Theologie an der Universität Innsbruck, danach
Soziologie an der Universität Konstanz und der Freien Universität Berlin. Seit 2002 ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter des
Frankfurter Instituts für Sozialforschung.

In Zusammenarbeit mit der GEMEINDE EGG.