Die Passion als Stubenspiel



Am Samstag, 18. Dezember 2010 fand um 20 Uhr im Gasthof Löwen, Andelsbuch, ein Passionsspiel mit Otto Zeisler, Lucas Zolgar und Nicole Zobel statt.



Ein Priester (Otto Zeisler) will seinem begabten Ministranten Georg (Lucas Zolgar) sein Passionsspiel zur Einstudierung mit dem ganzen Dorf übergeben.



Der junge Querkopf aber wehrt sich gegen das verlockende Angebot, denn er hat zu allem Überfluss den Verdacht, dass seine Geliebte, Magda (Nicole Zobl), ein merkwürdiges Naheverhältnis zu dem Geistlichen hat.



Am Ende klärt sich alles auf, aber bis dahin erleben wir Szenen aus der Passion in unterschiedlichen Phasen persönlicher Verstrickungen und Phasen der Probenarbeit. Dabei bekommen die Zuschauer aus nächster Nähe die Geschichte vom Leiden Jesu vorgeführt, ungewöhnlich, spannend, mit vielen Fragestellungen, und neuen Antworten.



Stubenspiele kennen keine Trennung zwischen Bühne und Zuschauerraum. Gespielt wird mitten unter den Zuschauern.

Der Autor, Ekkehard Schönwiese, hat mehrfach große Passionsspiele geschrieben und inszeniert und kommt in der Stubenpassion, Satz um Satz, Wort um Wort auf den Punkt, der berührt. Eine Modellaufführung aus Tirol.

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Am Mittwoch, 1. Dezember 2010, 20 Uhr, fand im Hotel Krone in Langenegg ein sozialpsychologisches Café statt. Dabei ging der Vortragende, Prof. Dr. Michael Striebel, der Frage nach: "Von Reichen und dem Nadelöhr" - Leben in einer ungerechten Wirtschaftsstruktur - Was können wir tun?

Wenn die Reichen immer reicher und die Armen immer ärmer werden, kann man dem Einhalt gebieten? Wenn Goliath Krösus gegen David Jedermann kämpft, haben wir dann nicht schon verloren? Wie sehen ethisch vertretbare Überlebensstrategien in einer verrückt gewordenen Wirtschaftswelt aus?





Prof. Dr. Michael Striebel, Bregenz (Jahrgang 1947), Studium der Psychologie, Psychopathologie und Philosophie; Psychotherapeut. Weiterbildung u.a. in gewaltfreier Konfliktlösung, Arbeit in Psychiatrie, Psychotherapie, Beratung, Supervision, Lehre, Erwachsenenbildung und Friedensbewegung, 1983 - 2003 Direktor der Akademie für Sozialarbeit Vorarlberg, Bregenz. Leiter der Arbeitsgruppe "Gerecht Wirtschaften" der Friedensbewegung Pax Christi Vorarlberg.


Gefördert aus Mitteln der Österreichischen Gesellschaft für Politische Bildung

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"Die Wirtschaftskrise - abgesagt, vorbei oder mittendrin?"




Am Freitag, den 19. November 2010, 20 Uhr, fand im Kleinen Dorfsaal in Schwarzenberg die Veranstaltung "Die Wirtschaftskrise - abgesagt, vorbei oder mittendrin" statt. Gekommen waren über 80 ZuhörerInnen. Bei der Veranstaltung handelte es sich um eine Folgeveranstaltung der Podiumsdiskussion mit dem Titel "Die Wirtschaftskrise - auch eine Chance?" im Mai 2009. (Lesen Sie HIER den Bericht dazu!)

Damals hatte diese schwerste Wirtschaftskrise seit der "Großen Depression" in den 30-Jahren des letzten Jahrhunderts den Bregenzerwald noch nicht wirklich tiefgreifend erreicht - einmal abgesehen von Finanzverlusten. Die Stimmung war ernst, aber vorsichtig optimistisch. Nach den größten Konjunkturpaketen und einem enormen Bankenrettungspaket, sowie einer noch nie dagewesenen Sanierungsoffensive des Landes wurde die Kurzarbeit wieder eingestellt und das Handwerk boomt.

Zur neuerlichen Bestandsaufnahme waren diesmal folgende Gäste für das von KUFO-Obmann MMag. Kurt Bereuter geleitete Podium geladen:



(v.l.n.r.:)

• Betr.oec. Wilfried Hopfner, Vorstandsvorsitzender der Raiffeisenlandesbank, Bregenz
• Egidius Bischofberger, Vizepräs. AK Vorarlberg, Bizau
• DI Andreas Dorner, Geschäftsführer Dorner Electronic, Egg
• Markus Faißt, Geschäftsführer Holz-Werkstatt, Hittisau
• Ellen Nenning, Geschäftsführerin Genießer- & Kuschelhotel Gams, Bezau
• Dr. Alois Flatz, Partner bei zouk ventures ltd, London
• Mag. Udo Sutterlüty, Geschäftsführer Sutterlüty Investment Management, Egg

Ein "Fazit" des Abends

Von einem Ende der Krise konnte nicht die Rede sein, das stellte schon Moderator Kurt Bereuter in der Einleitung fest. Während das Handwerk und der Tourismus im Wald bisher gut durch die Krise gekommen sind, sind diese Sektoren auch für die Zukunft optimistisch.
Bei den Arbeitnehmern im Bregenzerwald hat es dann laut Egidius Bischofberger in der vergangenen Phase vor allem die Pendler aus dem Wald betroffen, und nicht das Handwerk oder den Tourismus. Was Niedriglöhne anlangt, sah er dann auch weniger Nachholbedarf im Bereich der Kollektivverträge, sondern viel mehr im Bereich von Arztangestellten und bei Angestellten der Rechtsberufe.
Andreas Dorner von Dorner Electronics verspürte die Krise im Jahr 2009, konnte sich aber in der zweiten Jahreshälfte wieder erholen und sucht nun eine stärkere Anbindung an die Fachhochschule und ist auf zu den neuen Emerging-Märkten. Bei den Fondmanagern ist Erholung eingetreten und sie zeigten sich durchaus selbstkritisch, glauben aber weiter an die von ihnen anvisierten Märkte der Umwelttechnologien (Flatz) und an die Rohstoffe der Zukunft (Sutterlüty).
Wilfried Hopfner stellte die Situation der Banken dar und zeigte sich offen für die Diskussion über die Grundlagen unseres globalen Wirtschaftens.

Die Krise ist längst noch nicht vorbei, aber die Symptome und auch die Herausforderungen haben sich geändert. Was gefragt ist, ist engagiertes Verhalten jedes einzelnen und Arbeit am Vertrauen, nicht nur in die Banken und in die Wirtschaft, sondern auch in die Politik. Bei letzterer ist der Handlungsbedarf dafür wohl am größten. Auf lokaler und auf globaler Ebene.

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Die Veranstaltung wurde gefördert aus Mitteln der Österreichischen Gesellschaft für Politische Bildung

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"Die Zukunft der Wirtschaft"

Freitag, 15. Oktober 2010, 20 Uhr
Schwarzenberg, Alfred-Herrhausen-Saal, Gasthaus Hirschen


REFERENTEN:

Univ.-Prof. Dr. Wilhelm Kohler,
Univ. Tübingen, Internationale Wirtschaftsbeziehungen; in Alberschwende geboren;




Prof. Dr. Helmut Kramer,
1981 - 2005 Leiter des Österreichischen Instituts für Wirtschaftsforschung; Politikberater;




Dr. Gerhard Schwarz,
ehem. Chefredakteur für Wirtschaft der NZZ, jetzt Direktor der Schweizerischen Denkfabrik "Avenir Suisse";





Gemeinsam mit diesen drei Top-Experten aus der Wirtschaftswelt haben wir uns mit der Frage beschäftigt, wie "Die Zukunft der Wirtschaft" aussehen wird, aussehen soll oder gar aussehen muss, wenn wir kulturelle Entwicklung, sozialen Frieden und ein ökologisches Überleben für die Menschheit als Ziele vorgeben.


Die Experten mit dem Moderator, KUFO-Obmann MMag. Kurt Bereuter

Als Fazit des Abends könnte gelten: Man war sich einig, dass die Krise mitnichten vorbei ist und selbst die Wirtschaftspolitik noch keine Exitstrategie hat, um die Geldmenge wieder aus dem Markt zu nehmen, ohne das zarte Pflänzlein "Aufschwung" abzuwürgen. Gleichzeitig konstatierten die Experten einstimmig, dass gerade auch die ökologischen Probleme zunehmen werden und längst nach einer Änderung verlangen würden. Des Weiteren stellt die Überalterung unserer Gesellschaften ein massives Problem dar.

Bei allen Problemen stellt sich die Frage ob die Demokratien einen Wandel mitmachen oder gar mittragen können und wollen. Noch ist kein Ende der Krise abzusehen und die wirtschafts- und demokratiepolitischen Probleme werden zunehmen.

Die Herausforderungen werden also größer und nicht kleiner.




Am 19. 11. wollen wir ja diese Herausforderungen dann auch auf lokaler Ebene abhandeln und veranstalten deshalb die Podiumsdiskussion"Wirtschaftskrise - vorbei, abgesagt oder mittendrin" mit den lokalen Vertretern auf dem Podium.

Gefördert aus Mitteln der Österreichischen Gesellschaft für Politische Bildung

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Kufo-Obmann Kurt Bereuter und der Autor Hans Weiss
Foto: Erwin Moosbrugger

Am Freitag, den 17. September 2010, präsentierte der erfolgreiche Buchautor Dr. Hans Weiss im Gebhard-Wölfle-Saal in Bizau sein „Schwarzbuch Landwirtschaft“ auf Einladung des Kulturforums Bregenzerwald. Der Kufo-Obmann MMag. Kurt Bereuter moderierte und führte durch den Abend.


Landesveterinär Erik Schmid, Hans Weiss, Kurt Bereuter
Foto: Erwin Moosbrugger


Am Podium waren ebenfalls zu Gast:

• StR. Josef Moosbrugger, Landwirtschaftskammer-Präsident (Vorarlberg)
• Dr. Erik Schmid, Landesveterinär
• Josef Moosbrugger, Landwirt, Altbürgermeister, Sprecher der Regio für die Landwirtschaft

Diskutierten am Podium: LAbg. Josef Moosbrugger, Erik Schmid und Josef Moosbrugger
Foto: Erwin Moosbrugger

Weil das Thema Landwirtschaft im Bregenzerwald eine wichtige Rolle spielt, war es dem Kulturforum Bregenzerwald ein dringendes Anliegen, das neue Buch des gebürtigen Hittisauers und Erfolgsautors (Mitautor von "Bittere Pillen") zum Thema Landwirtschaft zu präsentieren.

"Von Bauernidylle bleibt wenig übrig, wenn der Journalist und Autor Dr. Hans Weiss in seinem "Schwarzbuch Landwirtschaft" mit scharfer Kritik die Agrarförderungen unter die Lupe nimmt. Der mit 200 Besuchern bis auf den letzten Platz gefüllte Gebhard-Wölfle-Saal in Bizau dokumentierte das große Interesse an der Thematik", schreibt der Redakteur Erwin Moosbrugger für www.vol.at.




Reges Publikumsinteresse im Gebhard-Wölfle-Saal, an die 200 Besucher kamen
Foto: Erwin Moosbrugger

Dr. Hans Weiss " ... ging in seinem Einleitungsreferat besonders darauf ein, wie die Agrarbürokratie Subventionen verteilt und einen "Staat im Staat" geschaffen habe. Weiss illustrierte, wo die 2,2 Milliarden Euro an jährlichen Landwirtschaftssubventionen hingehen. "In Vorarlberg wird 30 Prozent mehr gefördert als in anderen Bundesländern", verglich der Erfolgsautor. In einem Rechenbeispiel zeigte Weiss auf, dass die Förderung von rund einer Million Euro, welche die Bauern von Schoppernau jährlich erhalten, ziemlich genau jener Steuerleistung entspreche, welche die Gemeinde in einem Jahr erwirtschafte", so lesen wir in der Rezension der Veranstaltung von Erwin Moosbrugger auf www.vol.at und weiter:

"Beim Podiumsgespräch verteidigten LWK- Präsident Josef Moosbrugger und LAbg. Josef Moosbrugger ihre Positionen aus der Sichtweise der Landwirtschaftskammer sowie der Bauern. "Es läuft mit der Tiergesundheit in Vorarlberg nicht rund", stellte Landesveterinär Dr. Erik Schmid fest. Neben dem Wohl der Bauern sollte auch das Wohl der Konsumenten, der Tiere und der Natur Beachtung finden."


Foto: Erwin Moosbrugger

Im Anschluss an die Veranstaltung signierte Hans Weiss die Bücher und fand Zeit für den einen oder anderen Wortwechsel mit den interessierten BesucherInnen.

Wir danken allen BesucherInnen für Ihr Interesse und sind der Meinung, dass dies ein sehr wichtiger Abend für alle war!

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Herzlichen Dank an Erwin Moosbrugger für die Bereitstellung der Fotos und die Unterstützung!

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Gefördert aus Mitteln der Österreichischen Gesellschaft für Politische Bildung

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Am Samstag, 17. Juli 2010, 20 Uhr war im Wälderhaus des Gasthof Hirschen, Schwarzenberg

GERD BERGHOFER

- bereits zum dritten Mal beim Kulturforum Bregenzerwald - zu Gast. Er las aus "Jugend ohne Gott" von Ödön von Horváth.




Kufo-Obmann Kurt Bereuter spricht einführende Worte


Ein Lehrer, eine Schulklasse, der aufkeimende Nationalsozialismus - die Anleitung zum selbständigen Denken, die Feigheit, ein Mord, die Verantwortung, der Opportunismus.

An diesem Roman schrieb der Altösterreicher Ödön von Horváth angesichts der faschistischen Bedrohung seit 1935, vor der er 1938 nach Budapest geflohen war. Erste Entwürfe zu seinem Roman versah der Autor mit dem Titel "Auf der Suche nach den Idealen der Menschheit". Nach eigenen Angaben hat Horváth ein Buch für die Jugend geschrieben und "ein Buch gegen die (geistigen) Analphabeten, gegen die, die wohl schreiben und lesen können, aber nicht wissen, was sie schreiben und nicht verstehen, was sie lesen".

Am 7. März 1938 wird das Buch per Antrag der GESTAPO "wegen seiner pazifistischen Tendenz auf die Liste des schädlichen und unerwünschten Schrifttums" gesetzt. Thomas Mann habe das Buch das beste der letzten Jahre gehalten.

Wie schon in den Jahren zuvor, wurde Gerd Berghofers Auftritt vom Publikum mit großem Interesse verfolgt und mit Begeisterung aufgenommen.

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Welche Bedeutung hat der Glaube für unsere faktische Gesellschaft noch und brauchen wir einen Glauben, um moralisch wertvolle Menschen zu sein?

Diese Frage wurde am Freitag, 25. 6. 2010, 20 Uhr, im BORG Egg
im Rahmen einer Podiumsdiskussion unter der Leitung von MMag. Kurt Bereuter, dem Obmann des Kulturforums Bregenzerwald, diskutiert, mit den Gästen am Podium:

• Walter Schmolly, Alberschwende, Katholische Kirche
• Franz-Michael Hinteregger, Schwarzach, Freie Christengemeinde
• Alfons Rüscher, Bizau, Buddhist
• Kurt Greussing, Dornbirn, Atheist
• Aly El Goubashy, Feldkirch, Islam

Über 100 Besucher konnte das Kulturforum Bregenzerwald im Gymnasium Egg begrüßen. Die Podiumsdiskussion war getragen von einem sehr wertschätzendem Umgang unter den Podiumsgästen. Die Redebeiträge waren teils recht lang, aber doch von einer großen inhaltlichen Fülle. Die Moderation war sehr zurückhaltend und wohl auch Fundament für die Wertschätzung unter den verschiedenen Weltanschauungen.

Das Thema wurde im Sinne der "Diskussion" mit anderen erörtert und es war auch ein fundierter Meinungsaustausch gegeben. Ziel der Diskussion war ja auch Toleranz und Wertschätzung unter diesen zu er-leben und das ist auch sehr gut gelungen. Schade war sicher, dass es aufgrund der vorgerückten Zeit zu keiner Diskussion mit den Besuchern mehr kommen konnte, diese war dann aber anschließend umso reger, unter einander und mit den Podiumsgästen.



Das Kulturforum bedankt sich bei den Podiumsgästen recht herzlich und natürlich auch bei den vielen Besuchern.

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"Wälderhaus - ein schönes Erbe!?"



Am 20. Mai 2010, um 20 Uhr
findet im EggMuseum

im Rahmen der Ausstellung von Rita Bertolinis "Innenleben" eine Filmvorführung mit einer anschließenden Experten-Diskussion statt.

Zum Thema "Wälderhaus - ein schönes Erbe!?" diskutieren:

• Thomas Mennel, Architekt
• Klaus Pfeifer, Dendrochronologe
• Ambros Hiller, Immobilienexperte
• Markus Berchtold, Raumplaner

Zu Beginn der Veranstaltung wird ein Film des ORF-Landesstudios Vorarlberg zum Thema gezeigt.


Eintritt: 7 € / 3 € (ermäßigt für SchülerInnen, Studierende, Lehrlinge, Zivlil- und Präsenzdiener) / KUFO-Mitglieder und KULTUR-Pass-BesitzerInnen frei

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Am Di, 1. Juni 2010, 20 Uhr, fand im Gasthaus Krone, Hittisau, das Philosophische Café mit MMag. Kurt Bereuter statt zum Thema:

Wirtschaft und Ethik. Zwischen Egoismus und
Moral?



Krisen machen immer sichtbar, was vorher schon zu sehen gewesen wäre, wir brauchen eine Debatte über unser "Wirtschaften". Dann wäre vielleicht die Krise nicht nötig gewesen, aber wenn wir sie schon haben, sollten wir sie nützen, oder?

MMag. Kurt Bereuter, Studium der Wirtschaft, der Philosophie und der Politikwissenschaften. Selbständiger Unternehmensberater und Philosoph mit seinem Vorholz-Institut für praktische Philosophie. Referent für "Wirtschafts- und Unternehmensethik" im Masterlehrgang for Training and Developement an der Universität Salzburg. Obmann des Kulturforums Bregenzerwald.


Fotos: Dietmar Nussbaumer - vielen Dank!

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Am Di, 6. April 2010, 20 Uhr, Gasthaus Hirschen, Bezau, fand wieder ein PHILOSOPHISCHES CAFÉ mit Dr. Peter Natter statt, diesmal zum Thema:

"Gesellschaft oder Gemeinschaft. Vom Egoismus der
Globalisierung."



Im Anschluss an die einleitende Worte erfolgte eine rege Diskussion.

Miteinander oder gegeneinander? Isolieren oder integrieren? Regionalismus oder Solidarität? Nationalismus oder Humanismus? Biedermeier oder 21. Jahrhundert? Dem Denken und Handeln, deren Möglichkeiten uns noch vor kurzem zahllos und unendlich zu sein schienen, sind enge Grenzen gesetzt. Je näher die Welt zusammenrückt, desto enger. Haben wir das so gewollt?


Dr. Peter Natter, Studium der Philosophie und Romanistik, Lektor, Philosoph, schreibt, liest, denkt, zweifelt, liebt, lebt. Von vielem etwas, aber sicher nicht alles. Betreibt eine Praxis für Philosophie, Literatur und Reflexion. Jüngste Veröffentlichung: „Die Axt im Wald. Eine Erzählung aus dem Bregenzerwald“, Bucher Verlag, Hohenems Wien, 2010, ISBN 978-3-902679-85-7

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